Weinanbaugebiet Südliche Weinstraße

Wein im Süden

Das gemäßigte Klima, die sonnigen Landschaften und ihre ausgezeichneten Weinlagen. Der Wein ist Genussmittel und Kulturgut - im besten Sinne. Und die zahlreichen Auszeichnungen der vergangenen Jahre belegen die atemberaubende Entwicklung und faszinierende Qualität der hiesigen Gewächse.

Weinanbaugebiet

Südliche Weinstraße

"Südliche Weinstraße", in diesem Wort schwingt so etwas Genießerisches mit. Man hat endlose Hänge mit üppigen-grünen Weingärten, romantische Winzerorte und gepflegte Gasthäuser mit sonnigen Terrassen vor Augen. Urlaubsstimmung liegt hier in der Luft, ein Flair von gutem Leben, Entspannung und Genuss.

Die Südliche Weinstraße ist der südlichste Teil der ältesten Touristikroute Deutschlands, der Deutschen Weinstraße. Die Deutsche Weinstraße als Tourismusroute stellt das Synonym für das Weinanbaugebiet Pfalz dar. In Rheinland-Pfalz gibt es noch fünf weitere Anbaugebiete: Ahr, Mittelrhein, Mosel, Rheinhessen und Nahe. Die Geschichten und Tipps, die Sie hier finden, spielen oft im Süden und erzählen von der Qualität der Weine, vom guten Essen, von Festen und von Entspannung. Sie erleben eine mediterrane Landschaft mit Mandel- und Feigenbäumen oder dem Pfälzer Wald mit seinem abwechslungsreichen Gesteinsformationen, urwüchsigem Wald und romantischen Burgruinen. Besuchen Sie die Weindörfer, in denen junge Winzer und ihre Weine den guten Ruf der Deutschen Weinstraße von Jahr zu Jahr weiter nach oben treiben. Die mit unglaublichen Anspruch, hoher Kompetenz und großer Sorgfalt, Weine und Sekte von höchster Qualität und unverwechselbarem Stil herstellen und so dazu beitragen, das Image der Pfalz als Wein- und Reiseland jung, frisch, lebendig zu präsentieren.

Die Südliche Weinstrasse ist vielschichtig in Sachen Wein unterwegs. Angefangen bei den Rebsorten, bis hin zu den Geschmäckern, dem Weinaus- und anbau, als auch die spezifischen Kleinklima. Zahlreiche Winzervereinigungen und Intitiativen sind in der Pfalz - Südliche Weinstraße verankert oder haben sogar hier ihren Ursprung. Ein besonderes Highlight in unserer Region, genauer gesagt in Landau, ist die Vinothek Par Terre der Südlichen Weinstrasse. Sie wurde vom Berliner Designer Michael Michalsky gestaltet.

Traktor im Weinberg bei Birkweiler

Winzer & Weingüter

Hier geht es zu den Winzern und Weingütern der Südlichen Weinstraße.
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Vinothek Par Terre

"Wein ist ein Kunstwerk, also präsentiere ich ihn auch so!"
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Vinotheken

Die moderne Weinkultur präsentiert sich!
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Urlaubsregion

Die Südliche Weinstraße stellt sich vor: Gastfreundschaft, die herzlicher…
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Weinberge bei Sonnenuntergang

Klima

2000 Sonnenstunden im Jahr

Das besondere Klima an der Südlichen Weinstraße verdanken die Pfälzer dem Phänomen des Föhns. Zwar ist dieser hier nur ein Hauch des bekannten warmen Alpenfallwindes, trotzallem ist er dem Weinbau der Region sehr zuträglich.

Den Mini-Föhn verdanken die Winzer dem Pfälzerwald, da dessen bewaldeter Höhenrücken aus dem Westen nahende Tiefdruckgebiete abfängt. Der Mittelgebirgskamm des Pfälzerwaldes fungiert hier als Regenfänger. Beim Aufsteigen der feuchten Luftmassen des Atlantiks über den Höhen des Mittelgebirges kühlen sich diese ab. Mit zunehmender Höhe wird die Luft nicht nur kühler, sondern auch dünner, dadurch kann sie weniger Wasserdampf speichern und regnet sich ab. Der Niederschlag versickert im Pfälzerwald. Beim Absinken in den Rheingraben erwärmt sich die Luft wieder und wird trockener. Durch diesen Umstand geschieht es häufiger, dass sich am Haardtrand eine helle, trockene Föhnstraße entlang zieht, während es weiter westlich in Strömen regnet und die Rheinebene unter einer dichten Nebeldecke verschwindet.

So trägt der Pfälzerwald entscheidend dazu bei, dass die, für den Weinbau ungeheuer förderlichen, 2000 Sonnenstunden pro Jahr, die Pfalz zu einer der wärmsten und trockensten Regionen Deutschlands machen. Nicht umsonst wachsen am Rande des Mittelgebirges neben Wein auch Feigen, Kiwis, Esskastanien oder Mandelbäume. Der Frühling beginnt früher, der Herbst dauert länger als anderswo, kurzum: ein Klima herrscht, dass dem Wein zugute kommt!

Jedoch beeinflusst nicht nur dieses Großklima das Wachstum der Reben, denn jeder Weinberg hat darüber hinaus sein eigenes Mikroklima, welches von der Hanglage, der Himmelsrichtung, der Sonneneinstrahlung und den Windverhältnissen beeinflusst wird. Nicht durch Zufall pflanzen die pfälzischen Winzer ihre Reben gerne auf Kuppen oder auf den leichten Hängen der Südlichen Weinstraße, wo das Klima in sternenklaren Nächten noch etwas milder ist als in den Tälern. In solchen Nächten kann es passieren, dass kühle Luft wie Wasser den Berg hinabfliesst und während die Temperaturen im Tal schon gefallen sind, können diese am Hang noch angenehm sein. Am besten wachsen Trauben auf Hängen mit Südost- oder Südlagen. Wo weder kalte Luft, noch Wind hinkommt, können Trauben gleichmäßig reifen. So wirkt sich das Kleinklima auf die Entwicklung des Weines mitunter entscheidender aus, als die Großwetterlage.

Weinlagen

In der Pfalz gibt es 225 Einzellagen und 25 Großlagen

 Immer mehr Winzer geben auf dem Flaschenetikett nicht nur Lage und Jahrgang, sondern auch das Ausgangsgestein an, auf dem die Trauben gereift sind. Eine zusätzliche und tiefgründige Standort-Differenzierung, die vielen Weinliebhabern gefällt. Die kleine Kalmit in Ilbesheim oder auch den Birkweiler Kastanienbusch findet man an der Südlichen Weinstraße.

Kann man den Boden und das Ausgangsgestein im Wein tatsächlich schmecken? Um diese Frage beantworten zu können, muss man zunächst die genauen Bodenverhältnisse kennen. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe und ihres Wasserhaushaltes. Nach Untersuchungen von Wissenschaftlern mithilfe modernster Analytik, kam man zu einem klaren Ergebnis: Man kann den Boden im Wein tatsächlich schmecken! Das Ausgangsgestein und die Weinlage sind somit elementar wichtiger Faktor für den Geschmack des Weines.

Kastanienbusch Birkweiler

Großlage

Die Großlage charakterisiert die Herkunftsbezeichnung im Weinbau. Sie bezeichnet die Zusammenfassung mehrere Einzellagen des Weinanbaugebiets Pfalz (Deutsche Weinstrasse). Die Großlage ist im Durchschnitt ca. 600 ha groß. In der Pfalz gibt es 25 Großlagen. Weine aus einer Großlage müssen nicht unbedingt von minderer Qualiät sein. Es kommt dabei immernoch auf die Qualität der Lage an, die einer Großlage angehört.

Einzellage

Die Einzellage ist im Gegensatz zur Großlage eine gern gesehene Angabe auf dem Weinetikett. Sie bezeichnet bestimmte Rebflächen (min. 5 ha groß). Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regeln. In der Pfalz gibt es 375 Einzellagen. Ohne Lagenbezeichnung sind viele Begriffe in der Weinwelt austauschbar. Die Lagenbezeichnung, somit der typische Charakter des Weins, bringt das Terroir mit sich. Das Terroir bezeichnet in diesem Fall: den Boden, die Sonneneinstrahlung und weitere biologische Umstände einer Einzellage.

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