Maikammer - Spaziergang zur Industriegeschichte

Der Rundweg führt uns in die Vergangenheit, als die Brüder Anton und Franz Ullrich lebten, also Mitte des 19. Jahrhunderts.  Es geht an den Häusern und Wirkungsstätten vorbei in denen die Brüder lebten und arbeiteten bzw. wichtige Bauten der damaligen Zeit. Das Haus ihrer Kindheit ist noch heute zu sehen, ebenso die späteren Wohnhäuser der Brüder. Auch geht es zu dem Ort, wo die ehemaligen Fabrik und  Arbeiterwohnhäuser standen. Von der Fabrik gibt es nur noch wenige Reste zu sehen, dafür ist es eine beliebte und ruhige Wohngegend geworden. Die alten Wohnhäuser der Arbeiter hingegen stehen zum Teil noch.

Schwierigkeit
leicht
Strecke
2,4 km
Dauer
45 m
Aufstieg
25 m
Abstieg
25 m
Start
Marktplatz in Maikammer
Ziel
Marktplatz in Maikammer

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Auf dem Markplatz von Maikammer beginnt der kleine Rundweg. Mit dem General Hartmann Denkmal im Rücken geht es gerade aus in die St.-Martiner-Straße. Nach nur wenigen Metern steht auf der linken Seite, Hausnummer 6, das Haus, in welchem die Brüder Anton und Franz Ullrich ihre Kindheit verbrachten. Hier betrieben die Eltern ein Geschäft mit Kolonialwaren und Kellereiartikel. Das Haus wurde im frühen 17. Jahrhundert erbaut. In  der (Beschreibung) gibt es viele Informationen über das Haus und seine damaligen Bewohner.  Es geht weiter bis zur Straßengabelung, hier rechts in die Weiherstraße bis diese auf die Hartmannstraße stößt. Jetzt links, leicht bergauf bis rechts die Massastraße abgeht. Oberhalb der Straße auf dem Gebiet, das sich heute Dieterwiesen nennt, stand die Fabrik der Ullrichschen Werke. Am Ende der Straße geht es zweimal rechts in die Schloßstraße. Hier standen während der Hochzeit der Fabrik für die damalige Zeit sehr modernen Arbeiterunterkünfte. Wieder auf der Hartmannstraße geht es links bergab. Das Haus Hartmannstraße 44 diente als Verwaltungsgebäude der Emaillefabrik (Beschreibung) Die nächste Station ist Haus Nr. 5, dies war das erste Wohnhaus der Eltern der Brüder, als diese von Diedesfeld nach Maikammer umsiedelten (Beschreibung). Im Anwesen mit der Hausnummer 7, dem Haus seiner Schwiegereltern, lebte Anton Ullrich nach der Heirat mit Margarete, wo er gleich einen neuen Kolonialwarenhandel betrieb und mit dem Vertrieb des Klappmeters begann (Beschreibung). Von der Hartmannstraße geht es links in die Weinstraße Nord. Kurvig geht es weiter, nach Rechts-,  Links-  und wieder Rechtskurve steht auf der linken Seite an der Ecke eine imposante Villa, die Villa Ullrich im Eulbusch. Sie wurde 1894 von Kommerzienrat Ullrich erbaut. Er war der Besitzer der ehemaligen Maikammerer Emaillefabrik (Beschreibung). Nun bitte links halten und auf der Weinstraße Nord bleiben. Nach wenigen Metern ist auf der rechten Seite mit der Hausnummer 54 die Gründerzeit Villa Franz Ullrich zu sehen. Franz Ullrich heiratete die Schwester seiner Schwägerin, Eva Katharina Schmitt und bekam mit ihr 8 Kinder. Mit seinem Bruder Anton gründete er Emaillefabrik Maikammer (Beschreibung). Nun wenigen Meter zurück, bis zum Abzweig Bahnhofstraße. Hier erst links und gleich darauf rechts in die Poststraße. Auf der linken Seite steht die Johanniskirche mit der auffälligen Johannisfigur auf einer Weltkugel. Die Kirche wurde 1913/1914 erbaut, da es aufgrund der Emaillefabrik viele Neubürger gab, darunter auch einige Protestanten (Beschreibung).  Am Ende der Poststraße rechts in die Marktstraße und hier endet der kleine Rundweg zur Industriegeschichte Maikammers.

Hinter den Links (Beschreibung) sind über die App viele Hintergrundinformationen zu erfahren.

Stadtrundgang an der Südlichen Weinstraße: Maikammer - Spaziergang zur Industriegeschichte ()
Klappmeter (Michael Wendler)
Massastraße 10 (Michael Wendler)
St. Martiner Straße 6 (Julia Spieß)
Hartmannstraße 44 (Julia Spieß)
Hartmannstraße 5 (Julia Spieß)
Hartmannstraße 7 (Julia Spieß)
Weinstraße Nord 47 (Julia Spieß)
Weinstraße Nord 54 (Julia Spieß)
Prot. Johanniskirche (Julia Spieß)

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