Kunst im Dorf

Offenbach an der Queich

alternativ: Büro für Tourismus Offenbach


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Konrad-Lerch-Ring 6
76877 Offenbach a.d.Queich

Tel. : (0049) 6348 8319
www.bornheim-pfalz.de
trappdie@t-online.de


Beschreibung

Künstlerische Gestaltung in Bornheim

Die Ortsgemeinde Bornheim, die im Jahre 1993 Sieger im Wettbewerb Deutsche Weinstraße war, bemüht sich seit vielen Jahren, Kunst ins Dorf zu holen. Das beginnt bei den Straßenlaternen im Altortsbereich, die jeweils mit einem künstlerischen Attribut versehen sind. Und das setzt sich fort über die Gestaltung der verschiedensten Plätze, angefangen bei dem von Prof. Gernot Rumpf geschaffenen „Saubrunnen“, der inzwischen weit über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannt ist und der als eines der gelungensten Werke des Neustadter Künstlers gilt.

Direkt daneben steht vor einem historischen Gebäude ein Wachtmann, der signalisiert, dass hier das ehemalige Haus des Bornheimer Nachtwächters steht, das „Wachthäusel“. Zwischenzeitlich aufwendig restauriert, ist es heute dank der Initiative eines gleichnamigen Vereins zu einem Kommunikationszentrum im Dorf geworden. Und schon 200 Meter weiter an der nächsten Ecke präsentiert sich der „Max- und Moritz-Platz“, bei dem ebenfalls Prof. Rumpf Figuren aus den Lausbubengeschichten hat aufleben lassen. Vom Max und Moritz über die Witwe Bolte bis zu den Maikäfern von Onkel Fritz und den Gänsen, die den armen Schneidermeister aus dem Wasser zogen, ist hier alles vertreten, was Kindern Freude bereitet. Mittelpunkt des Platzes ist der „Lehrer-Lämpel-Brunnen“, der gleichzeitig auf die dabeiliegende Gaststätte „Zum Lehrer Lämpel“ hinweist.

Einige Schritte weiter findet man eine künstlerisch gestaltete und kindgerecht angelegte Gartenmauer beim Kindergarten, die von der Ingelheimer Künstlerin Petra Goldmann geschaffen wurde. Sie zeigt in bunten Keramik-Mosaiken alle Tiere, die es früher in einem Bauerndorf gab von der Kuh über Gänse, Hühner, Esel und Pferde bis hin zu Ziegen, Schafen und anderen Tieren.

Die künstlerische Gestaltung setzt sich direkt daneben fort mit einem aus Sandstein gehauenen „Harlekin“, den der Schweigener Künstler Daniel Moriz Lehr während eines Bildhauersymposions 1995 gestaltet hat. Vor ihm aus Bronze ein Hund, der für den tanzenden Harlekin das Geld einsammelt.

Und schließlich wurde im Dezember 1999 an der nächsten Ecke der Hauptstraße ein von dem Künstlerpaar Wieslaw Pietron (inzwischen verstorben und in Bornheim beerdigt) und Helga Sauvageot geschaffenes Ensemble eingeweiht. Es steht am Anfang der Wiesenstraße, durch die früher die dörfliche Ziegenherde ins Feld geführt wurde und zeigt einen Hirten mit drei Ziegen.

Am Ortsausgang findet sich ein etwas futuristisch anmutender Geselle, genannt der „Bornheimer Rühmer“, der auf einem Sandstein sitzt und die ankommenden Gäste mit einem Schoppenglas an den Lippen begrüßt oder die wegfahrenden Besucher winkend verabschiedet.

Im September 2000 entstand das von dem Gräfenhausener Künstler Karl-Heinz Zwick im Rahmen der 11. Kulturtage Südliche Weinstraße geschaffene Kunstprojekt „Blickpunkte – Himmel und Erde“ an der B 272. Ebenfalls von Karl-Heinz Zwick stammt das 2001 installierte, aus Edelstahl künstlerisch gestaltete Storchennest am westlichen Ortseingang. Ein Blickfang ist dort auch eine in Sandstein gefasste Blumeninsel in Form des Ortswappens von Bornheim.

Öffnungszeiten