Kirrweiler - Rundwanderung durch den Kirrweilerer Hinterwald (lang)

Die abwechslungsreiche 15 km-Rundwanderung durch den Kirrweilerer Hinterwald beginnt beim Parkplatz „Forsthaus Breitenstein“. Das ehemalige Forsthaus liegt auf Kirrweilerer Gemarkung, ist heutzutage bewirtschaftet und bietet sich für eine abschließende Einkehr an (Öffnungszeiten beachten).

Der Hinterwald ist groß (473 ha), vielfältig und vergleichsweise wenig begangen. Die zusammengestellte Rundtour verläuft nur teilweise auf markierten Wanderwegen und beinhaltet einige Richtungswechsel. Wer ausschließlich eine analoge Karte mitnimmt, dem wird es an so manchem Abzweig schwer fallen, die eigene Position zu ermitteln und den „richtigen“ Weg einzuschlagen. Da ist schnell mal die Orientierung verloren. Wir empfehlen daher dringend das vorherige Herunterladen und Importieren der Tour. Wer ohne Smartphone unterwegs sein möchte, kann sich auch einer geführten Tour anschließen (Termine beim i-punkt Kirrweiler oder bei den Wanderführern Barbara Späth und Michael Fritsche).

Strecke
14,8 km
Dauer
4:32 h
Aufstieg
377 m
Abstieg
379 m
Start
Forsthaus Breitenstein
Ziel
Forsthaus Breitenstein

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Am Parkplatz beginnen mehrere Wege, wir starten mit der Markierung „grün-weißer-Balken“. Haben wir den Einstieg gefunden, geht es auf breitem, geschottertem Weg stetig bergan. Schnell bringen wir das erste, eher wenig interessante Wegstück hinter uns und haben uns nun „warm gelaufen“. Noch vor Erreichen des Schnepfenplatzes verlassen wir die Markierung, indem wir nach links abbiegen. Die Route wird schön und kurvig, wir werfen einen Blick in die beiden Habichtstäler und können weit unten den Argenbach erahnen, der parallel zur Totenkopfstraße verläuft. Der Weg wird schmaler, und ohne es wirklich zu merken, verlassen wir den Kirrweilerer Hinterwald, um uns dem Kanzelfelsen zu nähern. Zunächst erreichen wir den Ritterstein Nr. 91 („Zum Kanzelfelsen 120 Schr.“), dann den eigentlichen Kanzelfelsen, hernach den Ritterstein Nr. 90 („Zum Kanzelfelsen mit den Inschriften der Teilung der Haingeraide 108 Schr.“). Wir bleiben auf schmalem Weg und schlagen wiederum munter ein paar Bögen, vorbei an einem sehenswerten Grenzstein. Bald heißt es, aufgepasst, denn es gilt, den (unmarkierten) Aufstieg zum Kanzelkopf (489 m) zu finden. Wir gehen einfach von Grenzstein zu Grenzstein, schon sind wir oben. Der Gipfel ist kaum als solcher wahrnehmbar, bietet keine Aussicht, aber sehr wohl eine schöne Möglichkeit des Innehaltens. Hinab geht es auf der anderen Seite, nach wenigen Metern stoßen wir bei einem Hochsitz wieder auf einen Weg, dem wir nach rechts folgen.

Wie aus dem Nichts taucht vor uns die Hubertushütte auf, eine Jagdhütte. Auf sehr schmalem Pfad erreichen wir unterhalb den idyllisch gelegenen Röhringsbrunnen mit Bank, Tümpel und Wildschweinspuren, wie geschaffen für eine kurze Rast. Hernach stoßen wir prompt auf den Ritterstein Nr. 92 („Zum Röhringsbrunnen 70 Schr. rechts“). Hier wenden wir uns links und laufen nun circa 200 Meter mit dem „grün-weißen Balken“, bevor wir scharf rechts abbiegen auf „grün-gelbes Kreuz“. Auf diesem herrlichen (Pfifferlings-)Pfad wandern wir nun lange gemächlich leicht bergab bis zum Helmbachweiher. Der Weiher ist aufgrund der ihm umgebenden Szenerie zu jeder Jahreszeit sehenswert, im Sommer kann man kurz hineinhüpfen oder ggf. beim Kiosk eine Erfrischung erwerben – einige Sitzgelegenheiten laden zu einer Pause ein. Der weitere Weg führt kurz am Ufer entlang, bevor wir den Helmbach und die K 51 überqueren. Hier lässt sich ein kurzer, aber lohnender Abstecher zum Cramerfels einschieben (ausgeschildert, Ritterstein Nr. 100). Wieder zurück laufen wir mit „grün-blauem Balken“ vorbei an einer Imkerei mit schöner Sicht aufs Forsthaus Helmbach, etwa parallel zum Helmbach. Wir bleiben auf dem markierten Weg, bis wir rechter Hand unterhalb Bahngleis, Speyerbach und die L 499 ausmachen können. Hier scharf rechts in einen kleinen Serpentinenweg abbiegen, unter der Bahnlinie hindurchgehen (gelungene Tunnelkonstruktion mit Holzbrücke) und die L 499 vorsichtig überqueren. Auf der anderen Straßenseite mit „gelbem Kreuz“ weiterlaufen, die L 499 erneut überqueren, ein paar Meter auf der K 51 gehen (Richtung Sägewerk), dann scharf links abbiegen. Wir laufen nun eben dahin, ziemlich parallel zu Bahnlinie, Speyerbach und L 499, und kommen unterwegs am Bahnhof Helmbach vorbei. Vielleicht dampft und pfeift das Kuckucksbähnel. Bald sind wir beim Forsthaus Breitenstein und können die Wanderung bei Speis und Trank hübsch ausklingen lassen.

Wanderung in der Pfalz: Kirrweiler - Rundwanderung durch den Kirrweilerer Hinterwald ()
Forsthaus Breitenstein (Christine Dawson-Erasmy)
Kanzelfelsen (Christine Dawson-Erasmy)
Alter Grenzstein (Christine Dawson-Erasmy)
Ritterstein (Christine Dawson-Erasmy)

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