Edenkobener Rundweg 7

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur

  • Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.
  • Achte auf die Natur, zerstöre keine Pflanzen und bleibe immer auf den Wegen. Versuche übermäßigen Lärm zu vermeiden und verlasse vor der Dämmerung den Wald.
  • Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause.
  • Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.
  • Beachte zu Deiner eigenen Sicherheit alle Wegesperrungen, auch am Wochenende.
  • Parke nur auf ausgewiesenen Parkplätzen. Lass Platz für Rettungsfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen.
  • Gib land- und forstwirtschaftlichem Verkehr bitte den Vorrang.
Schwierigkeit
leicht
Strecke
1,7 km
Dauer
30 m
Aufstieg
33 m
Abstieg
35 m
Start
Parkplatz Lolosruhe
Ziel
Parkplatz Lolosruhe

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Der Rundweg Nr. 7 startet am Wanderparkplatz Lolosruhe und führt über die 608 m hohe "Platte", der höchsten Erhebung nördlich der Lolosruhe. Dort befindet sich auch ein alter Vermessungsstein, errichtet 1939 vom bayerischen Militär zur Vermessung der Pfalz.

Auf dem Wegstück Morschenberg - Lolosruhe verläuft der Weg ca. 600 m auf einem alten Grenzpfad der ehemaligen 4. und 5. Mittelhaingeraide. Fünf altehrwürdige Grenzfelsen am Weg zeugen davon und zeigen die Grenzzeichen der Gereiden und Gemeinden; in diesem Fall ist es die Waldgrenze zwischen Gommersheim (4. Mittelhaingeraide) und Kirrweiler (5. Mittelhaingeraide).
An der Einfahrt zum Süd-Parkplatz der Lolosruhe befinden sich die "Fünf-Steine". Beim Frontstein handelt es sich um einen Versammlungsstein der 4. und 5. Mittelhaingeraide. Neben den Grenzzeichen zeigt der Stein auch viele Signaturen der Funktionsträger in den Geraiden. Im Codex der "Rittersteine im Pfälzerwald" sind die "Fünf Steine" als Nr. 238 verzeichnet.

Haingeraiden
Die Haingeraiden waren Waldgenossenschaften. Entstanden ab der fränkischen Landnahme im frühen Mittelalter und aufgelöst ca. 1826. Sie galten als ein "Sonnenlehen", nur der Sonne, Gott und dem Kaiser verpflichtet. Der Sage nach sind die Geraiden eine Schenkung des fränkischen Merowinger Königs Dagobert II. (ca. 7. Jahrhundert) an seine Bauern am Haardtrand, die ihm in schwerer Bedrängnis beistanden und unter einem Weißdornbusch bei Frankweiler, der Dagobertshecke vor seinen Feinden versteckten. Zwischen Wanzenau im Oberelsass und Bad Dürkheim gab es 19 dieser Waldbezirke.

 (Tourismusbüro Verein SÜW Edenkoben, T. Kujat)
UFFBASSE! im Wald - Für Rücksicht und Naturschutz (Tourismusbüro Verein SÜW Edenkoben)

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