Jehle-Stein
"Der Wanderer, der im Bindersbacher Tal am Berghang entlang geht, wird möglicherweise ganz in der Nähe des "Landhaus Trifels" ein kleines Plateau mit einem großen Felsen entdecken, an dem eine Gedenktafel mit der Inschrift "Jehle 1878 - 1921" angebracht ist.
Wer aber war "Jehle"?
Josef Jehle war im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts zweifelslos die bedeutendste Persönlichkeit im Bereich der bayerischen Gemeindebeamten. Er wurde am 16. August 1876 (die Jahreszahl auf der Gedenktafel ist falsch) in Günzburg an der Donau geboren, verbrachte seine Lehrjahre im Notariats- und Justizdienst in Günzburg, später im Verwaltungsdienst bei den Bezirksämtern in Sonthofen und Höchstädt an der Aisch. Nach dem aktiven Militärdienst kam Jehle zur Magistratskanzlei in München. 1899 bestand er die Stadt- und Marktschreiberprüfung als Bester unter 48 Prüflingen. Sein leidenschaftliches Eintreten für die Stellung und das Wohl dem bayerischen Gemeindebeamten ließ ihn besonders in den Vordergrund treten. Er erkannte, dass Fortschritte nur zu erreichen waren, wenn anstelle zersplitterter Gruppen eine einheitliche Organisation treten würde.
Es war ein Erfolg, als am 12. April 1908 der "Zentralverband der Gemeindebeamten Bayerns" gegründet werden konnte. Jehle war der Initiator und bald auch der Vorsitzende. Die Einrichtung der Gemeindebeamten-Kammer als öffentlich-rechtliche Beamtenvertretung erfolgte auf Betreiben Jehles im Jahre 1919. In ihren Wirkungsbereich wurde 1920 die Beamtenausbildung eingegliedert.
Jehle war auch schriftstellerisch tätig, regte die Herausgabe der "Bayerischen Gemeinde-Beamten-Zeitung" an, wie er auch bei der Gründung des "Verbandes der Landgemeinden Bayerns" und der Herausgabe der Zeitschrift "Der Bayerische Bürgermeister" mitwirkte. Er ist Gründer des "Bayerischen Kommunalschriften-Verlags".
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