Wanderung zu den Burgruinen Neidenfels, Drachenfels und Lichtenstein
Auf dieser Rundwanderung durch den schönen Pfälzerwald, lernt der Wanderer die Burg Neidenfels, welche 1229 durch den Pfalzgrafen Rudolf den II. zum Schutze der Wälder und der Straße, sowie zum Aufenthalt bei Jagden errichtet wurde, kennen. Sie steht über den aus ihren Gemäuern gefügten alten Weinberg-Terrassen. Dort wollte Forstmeister Franz Glöckle im Jahre 1750 Wein anbauen, was ihm aber leider misslang. Als Ergebnis dieser Baumaßnahme blieben nur drei Kellergewölbe, drei zerborstene Wehrtürme und ein halber Treppenturm der einst so stolzen Burg Neidenfels übrig. Heute sind noch zwei rudimentär vorhandene Wehrtürme zu besichtigen. Zum Teil sind noch Schießscharten im Untergeschoß erhalten. Die Wehrmauer ist nur noch im hinteren Teil erkennbar. Hier wurde ein Stück im Jahr 1933 wieder aufgesetzt. In der Mitte der Anlage erhebt sich der rund 13 m hohe Fels an den die Burg gebaut wurde. So ist der noch dreigeschossige Rest des einstigen Palas zu erkennen. Wir genießen die Aussicht über das Frankensteiner Tal.
Nachdem wir die Burg Neidenfels erkundet haben, gönnen wir uns eine Stärkung und genießen die Pfälzer Gastfreundschaft in der ältesten Hütte des Pfälzerwaldvereins, der Lambertskreuzhütte . 1907 wurde sie vom PWV Lambertskreuz erbaut und befindet sich bis heute in deren Besitz. Deftige, vornehmlich Pfälzer Gerichte zieren die durchaus umfangreiche Speisekarte und die traditionelle Pfälzer Gemütlichkeit lädt zum wohlfühlen und verweilen im und am Waldhaus Lambertskreuz ein! Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 10:00h bis 18:00h.
Nach dieser Stärkung gilt es das markante Felsplateau des Drachenfelsens zu erwandern. Das Felsplateau des Drachenfels besteht aus Buntsandstein und liegt auf etwa 570 Metern Höhe. Das 13 Hektar große Areal ist seit 1972 Naturschutzgebiet. Der Drachenfels war ehemals eine römische Burgfestung. Hier im einsamen Wald könnte der Nibelungensage nach der Kampf Siegfrieds mit dem Drachen stattgefunden haben. Allerdings wird dies auch von etlichen anderen gleichnamigen Felsen in Deutschland behauptet. Von diesem Felsplateau hat man eine sensationelle Aussicht über das Pfälzer Bergland. An manchen Stellen sollte man allerdings etwas schwindelfrei sein.
Langsam machen wir uns wieder auf den Weg. Wir machen einen kleinen Abstecher zum Friedrichsbrunnen, der Sieben Wege Spinne und gelangen letztendlich zur ehemaligen Ansiedlung der Pottaschhütte. Früher wurde dort Pottasche gewonnen und verarbeitet. Pottasche ist eine weiße, salzähnliche Masse und wird heutzutage Kaliumcarbonat genannt. Damals wurde sie auf den Rückständen der Holzkohlenbrennerei hergestellt und zur Herstellung von Seife und Glas benötigt. Außerdem kam sie auch beim Waschen, Bleichen und Färben zum Einsatz. Der Pfälzerwaldverein hat die Pottaschhütte wieder hergerichtet, sodass wir nochmals eine kleine Rast machen können. Weiter auf schönen Wegen, erreichen wir die Lichtenstein-Hütte . Dort gönnen wir uns nochmals eine Einkehr. Öffnungszeiten: Mittwochs und Samstags von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr Sonntags und Feiertags von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Im JULI jeden Jahres haben wir Urlaub. Danach kommt das letzte Highlight unsere Wandetour, die Burgruine Lichtenstein. Wir folgen der Beschilderung bis zur Burg.
Die Burg Lichtenstein wurde um 1200 erbaut und sollte den Weg von Speyer nach Kaiserslautern schützen. 1281 wurde die Burg Lichtenstein zerstört und nicht wieder aufgebaut. Im 19. Jahrhundert diente die Ruine als Steinbruch. Leider ist von der Burg nicht mehr viel übrig geblieben.
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur
- Feuer & Rauchen - Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten und unbedingt zu unterlassen! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt lassen sich nur so vermeiden.
- Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.
- Naturschutz - Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm, wenn du in der Natur unterwegs bist. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um den Rhythmus nachtaktiver Tiere nicht zu stören.
- Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach
- Nutze für Pausen & Picknick ausschließlich die möblierten Rastplätze.
- Hunde anleinen - Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.
- Weitere Infos unter www.pfalz.de/uffbasse
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Neidenfels gehen wir ein Stück durch den Ort. Es geht links an der Straße Richtung „Lambertskreuz” entlang. Wir biegen rechts in die Zwerlenbachstraße und mit dem roten Balken links in die Kirchenstraße. An einer Straßengabelung geht es links in die Dorfstraße und an deren Ende rechts hinauf („Zum Schlossbergweg”). Wir folgen weiter dem roten Balken bis zur Burg Neidenfels.
Nach der Besichtigung der Burg Neidenfels folgen wir dem grün-weißen Balken, entlang des Schloßberges, bis zur Lambertskreutzhütte.
Nach einer zünftigen Einkehr machen wir uns auf den Weg zum Drachenfels .
Wir folgen dem blau-roten Balken, der uns entlang des Stütertalbaches führt. Am Ende des Stütertalbaches folgen wir dem gelb-roten Balken, Richtung Drachenfelsen/Drachenkammer. Wir folgen dem blauen Balken und umrunden den Drachenfelsen. Nachdem wir die Drachenhöhle, den Westfels und den Südfels besichtigt haben, geht es weiter dem blauen Balken folgend Richtung Friedrichsbrunnen, Sieben Wege Spinne. Dort befindet sich eine große Hütte. Wenn wir dem blauen Balken folgen kommen wir zum Friedrichsbrunnen, wo sich eine kleine Rast anbietet. Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es den Weg wieder zurück und weiter, dem roten Balken folgend, zur Pottasch-Hütte.
Wir folgen dem roten Balken bis zur Lichtenstein-Hütte. Dort gönnen wir uns noch eine Einkehr.
Öffnungszeiten: Mittwochs und Samstags von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr Sonntags und Feiertags von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Im JULI jeden Jahres haben wir Urlaub.
Danach kommt das letzte Highlight unsere Wandetour, die Burgruine Lichtenstein . Wir folgen der Beschilderung bis zur Burg.
Die Burg Lichtenstein wurde um 1200 erbaut und sollte den Weg von Speyer nach Kaiserslautern schützen. 1281 wurde die Burg Lichtenstein zerstört und nicht wieder aufgebaut. Im 19. Jahrhundert diente die Ruine als Steinbruch.
Wir gehen nach der Besichtigung den gleichen Weg wieder zurück und folgen der Hintertalstraße hinunter in den Ort Neidenfels zu unserem Ausgangspunkt, dem Bahnhof.
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