Trans Pfälzerwald

Trans Pfälzerwald - ab in den Süden!

Das größtes zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands und UNESCO-Biosphärenreservat von Hochspeyer im Norden bis ans Rebenmeer nach Bad Bergzabern im Süden erfahren. Die Durchquerung des Pfälzerwaldes mit dem Mountainbike ist einunvergessliches Erlebnis, das die Schönheit der Natur und das Abenteuer miteinander vereint.

Herausfordernd sind die Singletrails, die an einigen Punkten technisch anspruchsvoll sind, mit ihren engen Kehren, Wurzelpassagen und Steinen. Meistens genießt man aber Waldbaden mir viel Flow. Türme, Felsen und Burgen bieten außergewöhnliche Aussichten. Für Biker mit guter Grundkondition und Fahrtechnik bis S2 ein großes Abenteuer auf 90 km und 2.800 Höhenmetern. Genießer schaffen die Tour in zwei Etappen und planen einen Zwischenstopp in der Region um Hauenstein.

Schwierigkeit
schwer
Strecke
89,3 km
Dauer
11:15 h
Aufstieg
1724 m
Abstieg
1851 m
Start
Bahnhof Hochspeyer
Ziel
Bahnhof Bad Bergzabern

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Wir starten unsere Tour möglichst früh am Bahnhof Hochspeyer. Vom Bahnhof aus führt der Weg auf Tour 4 des MTB-Parks über den Trail Königssteig durch luftige Kiefernwäldchen nach Waldleiningen. Die Beschilderung der MTB-Park-Touren wurde durch die Ergänzung „Trans Pfälzerwald“ erweitert. Der Trail ist anspruchsvoll, dafür belohnt er aber mit herrlichen Ausblicken bis in die Rheinebene. Von Waldleiningen aus geht es zunächst auf einem feinen Singletrail parallel der L504 weiter. Nach 15,8km und einem steilen Anstieg am Ende erreichen wir das Naturdenkmal „Pfälzer Weltachs“. UFFBASSE ist liebevoll in den Sandstein gehauen. - Also „aufpassen“, volle Konzentration auf den technischen Passagen der Tour und Respekt für den Wald, die Wege und die Wanderer. Hier findet sich ein guter Platz zum Rasten. Die Route führt uns dann abwechslungsreich durch den Pfälzerwald nach Mölschbach und weiter zum Haus der Nachhaltigkeit (Johanniskreuz). Beeindruckend sind hier die alten und sehr wertvollen Eichenwälder rund um das Bildungszentrum. Ein guter Ort, um mehr über den Pfälzerwald zu erfahren und sich im Bistro zu stärken.

Von Johanniskreuz aus führt der Weg weiter zum Eschkopfturm. Eine steile, schweißtreibende Auffahrt bringt uns zur höchsten Erhebung im Pfälzerwald. Der 20 Meter hohe Aussichtsturm bietet einen herrlichen Blick auf die Umgebung. Der Pfälzerwald liegt uns zu Füßen und wir können in der Ferne den Taunus und sogar den Schwarzwald sehen. Die Abfahrt, zunächst ein kurzer Singletrail, knickt nach links ab und führt uns steil bergab. Auf verwunschenen Pfaden geht es dann wieder hoch nach Hofstätten. Wenige Meter abseits der Route lädt uns dort der Biergarten von Müllers Lust zu Mittagspause ein. Gestärkt nehmen wir nach Hofstätten den nächsten Anstieg. Von nun an schlängelt sich der Trans Pfälzerwald durch lichtdurchflutete Wälder auf herrlichen Trails bis zum Hermersbergerhof. Entlang der Route liegt mit dem Luidpoldturm ein weiters Highlight des Pfälzerwaldes. Also wenn es die Zeit zulässt, besteigt den großen Bruder des Eschkopfturms. Die Aussicht ist bei gutem Wetter atemberaubend. Sie gibt einen Eindruck über die Größe dieses Waldgebietes. Nach Hermersbergerhof führt der Weg technisch anspruchsvoll weiter. Mit Herzklopfen nach dem Singletrail fahren wir ins Kaltenbachtal und erreichen nach 61,4 km Wilgartswiesen. Für die Genießer bietet sich hier die Gelegenheit, die Tour aufzuteilen und eine Übernachtung in der Urlaubsregion Hauenstein anzudenken.

Über Spirkelbach und den Höllenberg geht es vorbei an Lug und Schwanheim weiter bis an den Fuß der Burgruine Lindelbrunn. Wer noch Kraft in den Beinen hat, wird bei ihrer Besteigung mir einer herrlichen Aussicht belohnt. Der Rest der Gruppe macht es sich derweil im Biergarten des Cramerhauses gemütlich. Die Strecke führt uns im Anschluss zum Kellerfels. Ein Durchbruch im roten Sandstein gibt den Weg frei und bietet einen tollen Rahmen für schöne Bilder. Nach dem feinen Singletrail geht es weiter bergab und nach der Überquerung der L493 hoch zum Naturdenkmal Silzer Linde. Wir folgen dem Höhenzug, bevor wir das Örtchen Blankenborn streifen. Mit einem kurzen Anstieg verdienen wir uns eine flowige Abfahrt bis zur B427. Hier heißt es dann: „Keine Gnade für die Wade“, - nochmal hoch auf schmalen Wegen. Wer schafft die letzten Kehren im Anstieg? Auf der Straße erreichen wir den Liebfrauenberg mit seinem Pferdegestüt. Vor uns liegt Bad Bergzabern und in der Ferne grüßt der Schwarzwald. Wir lassen die Tour ausrollen!

An der Weltachs (Christoph Riemeyer)
Mountainbiker im Wald (Christoph Riemeyer)
Mountainbiker im Wald (Christoph Riemeyer, c-sign)
Trail auf der Tour 7 (Christoph Riemeyer, c-sign)
Blick vom Eschkopfturm Tour 1 Rodalben (Christoph Riemeyer, c-sign)

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