Pfälzer Mandelpfad Etappe 03 Bad Dürkheim bis Neustadt

Diese Etappe bietet viele Möglichkeiten schöne Aussichten und Sehenswürdigkeiten zu genießen, wie die Aussicht über die Weinbergterrassen vom Flaggenturm kurz nach Tourenstart. Durch Wachenheim und ein Stück entlang der alten Stadtmauer führt der Mandelpfad hoch zur Wachtenburg.

Weiter geht es durch die besten Weinlagen von Forst und Deidesheim, vorbei an den Damen Madonna, Schutzpatronin der Weinlage "Mariengarten", und Eva, die im Paradiesgarten ihr neues Zuhause gefunden hat.

Durch Königsbach führt der Pfad nun nach Gimmeldingen, der "Hochburg der Mandelblüte". Rund um den Ort stehen über 1.500 Mandelbäume, deren Blühen jährlich tausende Besucher zum Mandelblütenfest lockt. Ein Besuch des Mandel-Lehrpfads klärt Fragen, wie: Warum gibt es rosa- und weißblühende Bäume? Welche Mandeln sind genießbar?

Mit Blick auf das Hambacher Schloß ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel: Durch Neustadts Innenstadt geht es vorbei an Stiftskirche und historischen Fachwerkhäusern Richtung Bahnhof.

Der Mandelpfad führt direkt an den schönsten Mandelbäumen vorbei. Wer lieber fernab der Straßen das Blütenmeer von oben genießen möchte, ist auf dem Wanderweg Deutsche Weinstraße auf dem richtigen Weg.

Schwierigkeit
mittel
Strecke
17,8 km
Dauer
4:50 h
Aufstieg
178 m
Abstieg
168 m
Start
Bad Dürkheim Wurstmarktplatz
Ziel
Neustadt Fußgängerzone

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Die 3. Etappe des Pfälzer Mandelpfads startet am Wurstmarktplatz in Bad Dürkheim und führt zunächst durch die Schlossgartenstraße in den Kurpark. Im Kurpark fließt die Isenach als blaues Band auf 1,5km durch den Park. Sie startet am aus Sandstein gemauerten Quelltopf, passiert Blumenbeete, elf Brücken und Trittsteine, ein Kaskadenbecken, ein Wasserrad, einen Wasserspielplatz und eine Wasserfontäne. Zurück auf dem Weg, geht es vorbei an der St. Ludwigkirche über die Kurgartenstraße wieder raus aus dem Park und über den Römerplatz zum Stadtplatz. Links ab führt der Mandelpfad über die Weinstraße Süd, Seebacher Straße und Schenkenböhlstraße hinaus aus der Stadt. Direkt hinter den letzten Häusern lohnt ein Abstecher nach rechts zum Flaggenturm. Von dort bietet sich ein herrlicher Rundum-Panoramablick auf Weinbergterrassen, über Rheinebene und Pfälzerwald mit Klosterruine Limburg und Bismarckturm.

Zurück auf dem Mandelpfad verläuft der Weg weiter Richtung Süden hinein in die Wein-Großlage „Schenkenböhl“. Vor dem Parkplatz/Weinstraßenfenster biegt der Mandelpfad nach rechts und verläuft dann im Zickzack bis an den Rand des Pfälzerwaldes und führt dann links ab nach Wachenheim hinein. Das nächste kleine Etappenziel ist ein traumhafter Aussichtspunkt bei der Ruine Wachtenburg. Zuvor macht der Mandelpfad über Mühlwiesenstraße, Bornweg und Raingasse noch einen Schlenker an die alte Stadtmauer. Ein Stückchen nach Süden folgend und dann rechts durch eine kleine Gasse geht es auf den Gartenweg. Nochmal durchatmen, jetzt führt der Weg schräg gegenüber durch die Sudentenstraße und Schlossgasse hoch zur Burg. Der höchste Punkt ist geschafft! In der Burgschänke kann sich gestärkt und im Burgmuseum das Burgmodell und viele kleine unscheinbare Ausstellungsstücke entdeckt werden, die Eindrücke vom Leben aus der früheren Zeit vermitteln. Von dort aus geht es noch ein Stück über den Dächern Wachenheims Richtung Süden und dann über Treppen hinunter ins Odinstal und weiter zur Stele „Schönste Weinsicht der Pfalz 2016“. Nochmal umdrehen und den prämierten Blick auf die Wachtenburg genießen, bevor es wenige Meter zurück in den Ort, dann aber gleich rechts ab entlang des Haardtrandes in Richtung Deidesheim geht.

Von weitem grüßt schon der Kirchturm von St. Margareta in Forst, einem barocken Kirchenbau von 1723. Der Edelweinort ist eingebettet in die besten Rieslingweinlagen der Deutschen Weinstraße. Durch eine dieser berühmten Forster Wein-Großlagen führt nun auch der Mandelpfad: Der „Mariengarten“ ist gut zu erkennen durch die Madonnenstatue, die sie schützt. Wenige Meter weiter befindet sich das Biotop „Am Kirchenberg“, ein rund 12 ha großes Areal oberhalb von Deidesheim, in dem die gewachsene Kulturlandschaft mit Weinbergsterrassen und Streuobstwiesen für die Zukunft gesichert wurde. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke hinunter in die Rheinebene und das Rebenmeer, aber auch auf die Michaelskapelle, die aus dem Pfälzerwald spitzelt. Weiter führt der Mandelpfad über den Moosbach. Hier lohnt sich ein kleiner Abstecher vom Mandelpfad hinunter in die Weinstadt Deidesheim. Die Sehenswürdigkeiten laden ein zu einem Stopp, auch die Weingüter und die Gastronomie bietet für jeden Geschmack etwas.

Der Mandelpfad führt nach rechts über den Wanderparkplatz Sensental und direkt links herum. Weiter geht es direkt am Waldrand oberhalb der Weinlage „Paradiesgarten". Etwas unterhalb steht auch hier eine Statue: Eva, die nach ihrer Vertreibung aus Garten Eden hier ihr neues Paradies gefunden hat. Immer weiter am Waldrand entlang führt der Pfad über den Wanderparkplatz Mühltal, vorbei an der Waldgaststätte Pfalzblick, ein kleines Stück durch den Wald und dann hinein in den Neustadter Weinort Königsbach. Durch den Ort geht es über die Erika-Köth- und Franz-Kugler-Straße, in den Hirschhornring, rechts über die Erlenbergstraße, wieder rechts auf die Neubergstraße und zum König-Ludwig-Pavillon am Ortsende, an dem König Ludwig I. ausgerufen haben soll: „Der Garten Deutschlands, die blühende Pfalz!“

Entlang einer wundervollen Mandelbaumallee verläuft der Weg hinab in das Weindorf Neustadt-Gimmeldingen, in dem seit Jahrzehnten das früheste Weinfest des Jahres in der Pfalz gefeiert wird: Das Mandelblütenfest. Vorbei am Friedhof führt der Mandelpfad an die Meerspinnstraße. Wer nicht nur die Blüten bestaunen, sondern auch etwas über verschiedene Mandelsorten lernen möchte, sollte hier einen kleinen Halt am Mandel-Lehrpfad einplanen. Weiter geht es durch die Meerspinnstraße, dann rechts in die Haberackerstraße und von hier aus links in die Peter-Koch-Straße. Hier durchquert der Mandelpfad die kleine Grünanlage und führt im Zick-Zack hinter der Meerspinnhalle und der Grundschule vorbei, durch eine weitere Grünanlage wieder auf die Peter-Koch-Straße, die links ab aus Gimmeldingen herausführt. Ein kleines Stück führt der Weg dann entlang einer Mandelbaumallee, die überquert wird und wieder ein kurzes Stück zurückführt. Wieder am Ortsrand angelangt, führt der Mandelpfad am Ortsrand entlang und dann unterhalb der Wohnbebauung links ab durch die Weinberge der Weinlage „Herzog“ in Richtung Neustadt-Haardt. Durch den Ort geht es über die Straßen Am Herzel und Lettenweg und wieder hinaus in die Weinberge und zwischen den Weinlagen „Herzog“ und „Herrenletten“ hindurch, über die Probstgasse hinweg und am Friedhof vorbei bis zum Aspenweg in Neustadt.

Schräg gegenüber führt ein schmaler Pfad über Treppen bis zum Sulzwiesenweg. Weiter geht es links ab bis zur Villenstraße. Hier stößt man auf die Villa Böhm, die mit ihren wechselnden Kunstausstellungen einen Besuch wert ist. Der Mandelpfad führt die Villenstraße hinunter an den Strohmarkt. Gegenüber geht es in die Fußgängerzone. Diese führt vorbei am historischen Marktplatz und der Stiftskirche - ein Abstecher lohnt sich - und weiter durch die malerische Einkaufsstraße, deren Ende an der Kreuzung mit Tal- und Landauer Straße auch das Ende dieser Etappe ist.

Pfälzer Mandelpfad ()
Michaelskapelle Rosa Leuchten ()
Flaggenturm Bad Dürkheim (Sarah Bitz)
Burg rosa ()
Burgruine Wachtenburg (Sarah Bitz)
Blick nach Forst in der Mandelblüte (Tourist-Information Deidesheim)
Madonna im Mariengarten (Sabine Strottner)
König Ludwig Pavillion (Sabine Baßdorf)
Unterhalb des Panoramaweges in Gimmeldingen (Sabine Baßdorf)
Hintergasse 1 ()

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