Hinkelsteinweg - Otterberg-Winnweiler

Der Hinkelsteinweg führt durch unberührte Natur, in der man die Stille genießen und relaxt die Seele baumeln lassen kann.

Hervorragende Aussichten krönen die Tour.

In Otterberg und Winnweiler besteht die Möglichkeit zur Einkehr.

 

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur

- Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.

- Achte auf die Natur, zerstöre keine Pflanzen und bleibt immer auf den Wegen.

- Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause.

- Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.

- Beachte zu Deiner eigenen Sicherheit alle Wegesperrungen. Auch am Wochenende.

- Parke nur auf ausgewiesenen Parkplätzen. Lass Platz für Rettungswege und landwirtschaftliche Maschinen.

- Gib land- und forstwirtschaftlichem Verkehr bitte den Vorrang.

Schwierigkeit
mittel
Strecke
18,1 km
Dauer
5:07 h
Aufstieg
353 m
Abstieg
260 m
Start
67697 Otterberg: Bushaltestelle, Ausstieg Kirchplatz (Abteikirche Otterberg)
Ziel
67722 Winnweiler - Bahnhof Winnweiler

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Otterberg (Abteikirche) - Kirchstraße - Loch - Johannisparkplatz - Otterbach-Talaue - Drehenthalerhof - K35 - Frühlingsfestplatz - L387 - Birotshof - Buchelstück - Otterberger Stück - Lenhardstein - Menhir "Hinkelstein" - Höringen - Bauercafé Gebhardt - Igelborner Höhe - Igelborner Hütte (Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Winnweiler) - Bahnhof Winnweiler

 

Der Hinkelsteinweg startet an der Abteikirche in Otterberg (Bushaltestelle Kirchplatz), nach dem Speyerer Dom der größte Sakralbau der Pfalz.

Wir folgen der Kirchstraße ca. 120 Meter nach Norden und biegen rechts ab ins "Loch", einem Durchgang zwischen den Häusern an der Gaststätte Kraus und erreichen die Johannisstraße.

Wir folgen der Markierung " Hinkelstein" über den Johannisparkplatz und begleiten den Otterbach.

Vorbei am Naturbad Otterberg, einem schön gelegenen öffentlichen Schwimmbad, wandern wir weiter durch die Talaue des Otterbaches und aufwärts in den Scheidwald zum Drehenthalerhof.

Nach Überquerung der K35 gelangen wir zum Festplatz des historischen Frühlingsfestes (in Jahren mit ungerader Jahreszahl) der Stadt Otterberg. Weiter abwärts überqueren wir die L387. Leicht bergan, vorbei an einem verwunschenen Weiher am Birotshof, der uns zu einer kleinen Zwischenrast einlädt.

Wir wandern weiter, erblicken links den Lenhard-Stein, einen Gedenkstein für einen ehemaligen Förster, halten uns rechts, nach ca. 150 m links und erreichen den Namensgeber des Wanderweges, den Menhir "Hinkelstein".

Menhir ist eine ursprünglich bretonische Bezeichnung für einen aufgerichteten mehrere Meter großen Monolithen und bedeutet "langer Stein" (maen = Stein, hir = lang). Im deutschen Sprachraum tragen Menhire seit dem Mittelalter auch die volkstümlich gebräuchliche Bezeichnung Hinkelstein.

Am Menhir "Hinkelstein" trafen sich zur Französischen Revolution die Herrschaften Falkenstein, Kurpfalz und Schallodenbach aufeinander. Noch heute ist der mächtige Hinkelstein ein Dreimärkerstein, an dem die Grenzen der Gemeinden Otterberg, Höringen und Heiligenmoschel zusammen treffen. Der 891 in der Römerzeit erstmals urkundlich erwähnte Hinkelstein ist ca. 2,20 Meter hoch und 1,50 Meter breit und wird von zwei behauenen Grenzsteinen flankiert. Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein.

Auf dem nun folgenden Stück des Hinkelsteinweges begegnen wir einer Vielzahl an Grenzsteinen, die wenn sie könnten, vieles über die Geschichte des Klosters Otterberg erzählen würden. Der Abtstab ist noch auf vielen dieser Steine erkannbar.

Für unsere Mühe werden wir kurz vor Höringen mit einer grandiosen Aussicht zum Donnersberg, mit seinen 687 Metern der höchste Berg der Pfalz, belohnt.

Bergab durch einen Wiesenweg, Bergstraße und Hauptstraße in Höringen, erreichen wir das Bauerncafé Gebhardt.

Der weitere Wanderweg führt nun durch offene Wiesenflächen mit Aussicht zur Neumühle und dem Wingertsweilerhof und vorbei an einigen Wochenendhäusern. Bergauf können wir nochmals in der Ruhe und Stille des herrlichen Laubwaldes die Sinne schweifen lassen, bevor uns nach der Igelborner Höhe die "Igelborner Hütte" - eine Hütte des Pfälzerwald-Vereins Winnweiler (Öffnungszeiten: Siehe unter Weitere Info´s und Links)) zum Einkehren einlädt.

Zum Abschluss unserer Wanderung folgen wir der Markierung "Schwarzer Hinkelstein auf gelbem Grund" und erreichen nach ca. 2 km den Bahnhof Winnweiler, wo auch eine Möglichkeit zur Anbindung an den "Pfälzer Höhenweg" besteht.

Hotel Blaues Haus, Ansicht 2 ()
Hotel Blaues Haus Impressionen ()
Abteikirche Otterberg (Jürgen Wachowski)
Alte Apotheke (Jürgen Wachowski)
Igelborner Hütte - PWV Winnweiler (VG Winnweiler)
Hinkelstein (Jürgen Wachowski)
Blick auf Donnersbergmassiv von Igelborner Hütte (VG Winnweiler)
Außenbestuhlung Igelborner Hütte ()

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