Ganerbenweg interaktiv - Premiumwandern mit Audio- und Videostationen

Auf dem Ganerbenweg ist viel Vergangenheit erhaltengeblieben, darunter alte Grenzsteine, sagenumwobene Felsformationen und der mit 36m höchste der vielen zu Ehren Bismarcks errichteten Türme in Rheinland-Pfalz, dessen Aussichtsplattform die Dt. Weinstraße, das Rheintal und die grüne Weite des Pfälzerwaldes zu Füßen liegen.

Der Wanderparkplatz Lindemannsruhe ist Start-, Mittel- und Endpunkt des Ganerbenwegs. Er führt über naturbelassene Waldwege, mithin über schmale Pfade zuerst grob nach Norden vorbei am Kanapée, der Suppenschüssel und dem Krumholzerstuhl zur Pfälzerwaldvereinhütte am mystischen Ungeheuersee und danach, auf einem Abschnitt streckengleich mit dem Fernwanderweg Pfälzer Weinsteig, zurück in die Nähe der Lindemannsruhe, um von dort in einem zweiten Bogen im Süden der Lindemannsruhe den Heidenfels, den Gayersbrunnen und den Bismarckturm zu erschließen.

Schwierigkeit
mittel
Strecke
10,5 km
Dauer
3:00 h
Aufstieg
206 m
Abstieg
206 m
Start
Wanderparkplatz Lindemannsruhe
Ziel
Wanderparkplatz Lindemannsruhe

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Zum Start der Tour bieten wir Ihnen eine Videoeinstimmung zum Ganerbenweg (Station 1). Am Nordrand des Wanderparkplatzes Lindemannsruhe steht die Tafel mit Otto Wilms´ "Pälzer Gebet" (Station 2). Dort weist der erste Schilderpfosten mit schwarzer Axt auf gelbem Grund den Weg in den Wald. Auf festem, teils felsigem Waldboden führt die Strecke durch lichten Wald zur Teufelsmauer (Station 3), von wo ab sie für ein Stück parallel mit dem Historischen Rundwanderweg Leistadt verläuft. Vorbei an der Teufelsbank erreicht man das Kanapee (Station 4, ca. 100m abseits des Hauptweges), danach passiert man den Leininger Grenzstein und erreicht die "Suppenschüssel" und den Krumholzer Stuhl (Station 5), einen alten Steinbruch. Leicht hangabwärts geht es Richtung Ungeheuersee (Station 6 mit Video und Station 7) mit Hütte des Pfälzerwaldvereins (geöffnet: Mitte März bis Mitte November sonntags und an allen Feiertagen 10-18h, im November nur bis 17h und ab Mitte Mai bis Mitte Oktober auch mittwochs von 12-17h).

Am Seerand entlang, am Herxheimer Brunnen vorbei geht es weiter. Eine Bank (Station 8) markiert den Beginn einer kurzen, leicht ansteigenden Passage, bis der Weg auf den Pfälzer Weinsteig trifft. Auf halber Höhe steht aber noch eine Bank zum Durchschnaufen bereit. In südlicher Richtung läuft man nun wieder auf die Lindemannsruhe zu. Nach ein paar Hundert Metern erreichen Sie eine Ruhebank und damit Station 9. Kurz vor dem Parkplatz (km 6,2) führt der Weg westlich, um dann die Landesstraße L518 zu queren und leicht versetzt wieder in südliche Richtung zum Heidenfels (Station 10) zu führen. Hier lohnt sich ein Abstecher über die rohen Treppenstufen hinab in das Felsenmeer zu Füßen des Heidenfelses mit seinen eindrucksvollen Felsformationen und -überhängen. Nach einem kurzen serpentinenartigen Abstieg führt der Weg ohne größere Steigungen oder Gefälle über schmale Pfade durch stillen Mischwald. Entlang des Weges bietet sich ein toller Ausblick an einer Ruhebank (Station 11 und Station 12). Sie gelangen wieder auf den Pfälzer Weinsteig und erreichen den Gayersbrunnen (Station 13), der zu Ehren des ehemaligen Revierleiters und späteren Professors für Forstwirtschaft Karl Johann Gayer (*1822 - +1907) errichtet wurde. Nach wenigen 100 Metern kommt dann der Bismarckturm (Station 14) in Sichtweite, dessen obere Aussichtsetage einen wunderbaren 360°-Panoramablick über den Pfälzerwald und die Rheinebene bietet (geöffnet von Mai bis Oktober immer Mittwoch, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10-18h, von November bis April am Sonntag und an Feiertagen 10h-16h). Der angeschlossene Kiosk bietet Erfrischungen und Imbiss. Vom Bismarckturm sind es nur noch wenige Schritte zurück zum Parkplatz Lindemannsruhe mit Forsthausgaststätte (Station 15 - www.lindemannsruhe.de).

Der Leininger Grenzstein am Wegesrand des Ganerbenweges. (Lutz Fütterling )
Die Suppenschüssel - ein Fels mit mehreren Funktionen. (Lutz Fütterling)
Krumholzer Stuhl - ein alter, schon von den Römern genutzter Steinbruch (Harald Hartusch)
Der Ungeheuersee - Naturdenkmal mitten im Wald, über das man sich viele Geschichten erzählt. (Harald Hartusch)
Impression vom Ganerbenweg - Sie sind nicht auf Waldautobahnen unterwegs! (Jörg Dörr)
neue Bänke und Tische - der Ganerbenweg wurde 2019 komplett neu "möbliert" (Lutz Fütterling)
massive Felsformation am Heidenfels (Harald Hartusch)
Aussicht vom Heidenfels (Harald Hartusch)
Unterhalb des Heidenfels bilden große Felsen Durchgänge und Grotten. (Harald Hartusch)
Der Bismarckturm - die Aussicht von der oberen Plattform ist die Mühe wert... (Harald Hartusch)
Das Forsthaus Lindemannsruhe - Start- und Endpunkt des Ganerbenweges (Jörg Dörr)
Publizitätshinweis - der Ganerbenweg und die Erstellung der interaktiven Audio- und Videostationen wurden mit öffentlichen Mitteln im Rahmen des LEADER-Programmes gefördert. (Leader Programm LAG Rhein-Haardt)

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