Die Madonna vor dem Rand des Haardt-Gebirges stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde vom St. Martiner Steinmetz Wendelin Fischer geschaffen. Sie steht auf einer Erdkugel, die vom Bösen (Schlange im Paradiesgarten) umschlungen ist. Durch Ihr „Ja“ zu Gott hat Maria der Welt den Retter geboren. Sie hat damit der Schlange (dem Bösen) das „Lamm Gottes“ (Christus) entgegen gesetzt.
Der Text im Sockel der Madonna war ursprünglich: „O Maria ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir unsere Zuflucht zu Dir nehmen“.
Der heutige Text:
„O Maria Du hast uns vor Bomben bewahrt am 20. Februar 1945. Bitte für uns!“ Am 20.2.1945 warfen Flieger Bomben über St. Martin ab, die im Dorf selbst keinen Schaden anrichteten. Allein ein verirrter Blindgänger traf die Madonna. Die Bruchstücke wurden wieder zusammengefasst und restauriert.